Inge Krause
Das Mädchen Gustav – Kindertage in Weinböhla
Kurzgeschichten mit Dialogen in sächsischer Mundart
1. Auflage 2001
2. Auflage 2003
ISBN 3-9808003-0-x
Taschenbuch
Format A5
56 Seiten illustriert
8,00 Euro
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Ein Kinderherz erzählt
Ein Mädchen mit dem Namen Gustav? Alltäglich ist das nicht. Jedenfalls nicht in Weinböhla.
Als das Mädchen Gustav auf die Welt kam, hieß es ein kleines Weilchen Inka. So jedenfalls steht es in der Geburtsurkunde. Als es der Vater nach der Geburt in den Arm nahm, schaute er sein Mädchen an und sagte fröhlich zu seiner Frau: „Muddel, das iss unser driddes Mädel. Es will unn will ni mid eenem Jung´n glabbn. Ar s' guggd schonn gans scheen frech aus d'r Wäsche. Weeßde was, das soll mei Gusdav sein!“
Dass sie gut und gern ein Junge hätte werden können, erzählen die Geschichten in diesem Büchlein.
Gustav lässt sich von einem Schmetterling verführen, fühlt sich von Zeit zu Zeit wie der liebe Gott auf Vaters altem Fahrrad, macht sich Sorgen um Peterle, richtet sich den Kaninchenstall zur Nacht, raucht die erste halbe Zigarette, kuschelt sich in einen fremden Schal, isst heimlich Kirschengläser leer, streut eine Spur wie Hänsel und Gretel, bläst einen falschen Luftballon auf und macht sich am Heiligabend auf den Weg zu Nico und Anita und spricht bei allem fließend sächsisch, wie ihr der Schnabel gewachsen ist..
Ich wünsche meinen Leserinnen und Lesern viel Vergnügen bei der Reise in eine Zeit, als Gustav bei Spielen wie Murmeln, Kreiseln, Halli-Hallo, Räuber und Gendarm, Fischer welche Fahne weht oder Eins, zwei, drei, faules Ei das Herz höher schlug.
Ein herzliches Dankeschön an alle, die mich ermutigt haben, dieses kleine Buch zu veröffentlichen und mir mit ihrem freundlichen Rat zur Seite standen.
Klaus Harder, Meißner Tageblatt, 20.12.2001
„Inge Krause schildert alles ungemein plastisch und konkret, in einer ganz einfachen, fast sachlichen Sprache. Bilderreich und poesievoll scheinen ihr die Dinge wie von allein zu geraten. … Bei Inge Krause schlummerte ein Erzähltalent, das sie nicht zu erjagen brauchte. Sie musste es nur erwecken.“
P. Gogolin, Studienleiter Axel-Anderson-Akademie, 1995
Zu Gustav und der Heilige Abend:
„Ihnen ist ja eine wunderbare Weihnachtsgeschichte gelungen, die man fast mit etwas Sehnsucht an die eigene Kindheit zu lesen vermag. Sie schildern da eine Zeit und vor allem eine Lebenssituation, wie sie von heutigen Kindern überhaupt nicht mehr gekannt wird. Ich kann mich hingegen an sehr viele Details erinnern, die ich ganz ebenso erlebt zu haben scheine, wie Sie, liebe Frau Krause; ob es nun um den Kartoffelsalat oder um das Baden in der Zinkwanne und die Abfolge, die die Familienmitglieder dabei einhalten mussten, ging.“
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